maandag 3 november 2014

d(b)n 3 XI 2014

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ze liet me de envelop zien – waarin het briefje zat - dat haar vader ooit uit de trein had geworpen

door een boerenknecht gevonden en voorgelezen tijdens een avond van ons genoegen 

de volgende dag heeft ie het maar teruggelegd

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3 november 1914 : sterfdag georg trakl



An den Knaben Elis      

Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft,
Dieses ist dein Untergang.
Deine Lippen trinken die Kühle des blauen Felsenquells.

      
Laß, wenn deine Stirne leise blutet
Uralte Legenden
Und dunkle Deutung des Vogelflugs.

      
Du aber gehst mit weichen Schritten in die Nacht,
Die voll purpurner Trauben hängt
Und du regst die Arme schöner im Blau.

      
Ein Dornenbusch tönt,
Wo deine mondenen Augen sind.
O, wie lange bist, Elis, du verstorben.

      
Dein Leib ist eine Hyazinthe,
In die ein Mönch die wächsernen Finger taucht.
Eine schwarze Höhle ist unser Schweigen,

      
Daraus bisweilen ein sanftes Tier tritt
Und langsam die schweren Lider senkt.
Auf deine Schläfen tropft schwarzer Tau,

      
Das letzte Gold verfallener Sterne.

© Georg Trakl (1887-1914)

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Vanmorgen overvallen door de gedachte dat Attila József & Ödön von Horváth nooit bestaan hebben. Dat Daniil Charms ze verzonnen had.
 
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